Hast du Zeit für einen Spaziergang am Meer?
Am Meeresstrand schweifen deine Blicke über Sand und Wasser – die Gedanken kommen und gehen …
Das Meer schickt seine Wellen zu mir:
Sie tragen weiße Kronen und stürmen den Strand.
Dann ziehen sie sich zurück und rauschen mit neuer Energie wieder heran.
Die Weite zieht meine Blicke an, ich lasse sie schweifen –
und meine Gedanken kommen in Bewegung.
Diese Wucht, mit der die Wellen immer wieder herankommen
und sich am Strand verlaufen: So ist es mit Gefühlen …
Was tue ich? Im Rhythmus der Bewegung mitschwingen,
den Ansturm durcherleben, ihn aushalten. Es ist, wie es ist –
ein ewiges Auf und Ab, Hin und Her …
Sich darauf einzulassen, mitzuschwingen kann beruhigen.
Meine Gedanken geben mir Halt: Ich forme sie, ich verändere sie,
ich schiebe sie weg, ich hole sie her …
Ich entscheide, wie es mir geht – Ich fühle mich frei.
Am Meer komme ich zur Ruhe, zu mir selbst: γαλήνη – “Seelenruhe” –
haben es die griechischen Philosophen genannt …
Und jetzt lass’ dich darauf ein …