Das Datum richtet sich nach dem Jahr 2001 – da wurden die Geschichten geschrieben …
Als Willy heute Morgen aufsteht, ist ihm schon ganz weihnachtlich zumute. Nachher wird Gerd Glühwurm wieder vorbeikommen und ihm die dritte Kerze anzünden. Dann ist Heilig Abend wirklich schon ganz nah. Nur eine Kerze weit entfernt.
Leise summt Willy „Ihr Kinderlein kommet“ und „Schneeflöckchen Weißröckchen“, während er sein Apfelhaus aufräumt, damit die weihnachtliche Stimmung in seiner Unordnung nicht untergeht.
Als Gerd dann reinkommt, um die Kerze anzuzünden, und hört, dass Willy Weihnachtslieder summt, schlägt er ihm vor, mit Wanda und Wendy ein paar Lieder auf dem Holz-Xylophon zu spielen. Willy findet diese Idee sehr gut und macht sich sofort auf den Weg.
Die beiden sind natürlich auch ganz begeistert von der Idee, mal wieder ein bisschen zu spielen. Gemeinsam beschließen sie, ein paar Weihnachtslieder einzuüben.
Als erstes üben sie „Kling Glöckchen, klingelingeling …“. Wanda und Wendy spielen das Xylophon, und Willy darf die Triangel spielen, die er vor einiger Zeit aus einem Stückchen Draht gebaut hat. Danach spielen sie „Ihr Kinderlein kommet“ und „Schneeflöckchen Weißröckchen“, weil diese Lieder Willy schon die ganze Zeit im Ohr rumschwirrten.
Zu guter Letzt wollen die drei „O Tannenbaum“ singen, aber sie sträuben sich dagegen, ein Loblied auf einen Tannenbaum zu singen, und dichten das Lied deshalb um:
O Apfelbaum, o Apfelbaum,
wie schön sind deine Äpfel!
Bewohnbar in der Sommerzeit
und auch im Winter, wenn es schneit!
O Apfelbaum, o Apfelbaum,
wie schön sind deine Äpfel!
Nach jedem Lied essen die drei Würmer ein paar Plätzchen, bis sie so voll sind, dass sie weder weiteressen noch singen können. Sie plaudern noch ein bisschen, und dann macht sich Willy satt und zufrieden – immer noch „O Apfelbaum“ summend auf den Heimweg.