Bisher hat Willy ja nur die Strohsterne gebastelt, und langsam packt ihn die Panik – wie jedes Jahr vor Weihnachten, weil er noch nicht weiß, was er denn verschenken soll.Also beschließt er, heute weitere Weihnachtsgeschenke zu basteln.
Seppl, der Vater der Spinnenfamilie vom Moos-Zweig, hat sich bereit erklärt, zusammen mit Willy Weihnachtsgeschenke zu basteln. Das ist ja unheimlich praktisch, wenn man jemanden dabei hat, der Fäden spinnen kann.
Für Fridolin Floh haben sich die beiden ‘was ganz Besonderes ausgedacht: Sie wollen ihm einen Fallschirm basteln. Fridolin war nämlich total begeistert von Willys Bungee-Sprüngen, und die beiden sind sich sicher, dass Fridolin sich an dieses nervenaufreibende Hobby durchaus gewöhnen könnte.
Gemeinsam schleichen Willy und Seppl zum Adrenalin-Ast, wo ja das Vogelnest ist, aus dem Willy schon einmal Federn geklaut hat. Sie sind sich zwar sicher, dass das Nest verlassen ist, aber sie sprechen trotzdem kein Wort miteinander, um sicherzugehen, dass sie jeden Vogel, der – warum auch immer – auf die Idee kommt, sich das Nest anschauen zu wollen, auch hören, damit sie sich rechtzeitig verstecken können.
Gemeinsam schnappen sie sich ein paar große schöne Federn und tragen sie zurück in den Apfel der Spinnenfamilie. Dort verbindet Seppl ganz behutsam alle Federn miteinander, so dass ein großer Fallschirm entsteht. Zuletzt spinnt er noch die Seile und die Gurte, mit denen sich Fridolin dann festmachen kann.
Willy verziert den Schirm anschließend noch: Er malt mit rotem Himbeersaft und mit schwarzem Brombeersaft gefährlich aussehende Augen auf den Fallschirm, damit auch kein dämlicher Vogel auf die Idee kommt, den Fallschirm anzugreifen, wenn Fridolin seine Sprünge macht.
Willy und Seppl sind sehr zufrieden mit ihrem Werk. Fridolin wird sich sicher freuen, wenn er dieses Geschenk bekommt!