Langsam wird es Zeit, sich um die Weihnachtsgeschenke zu kümmern.
Willy Wurm hat sich also diesen Samstag freigehalten, um Weihnachtsgeschenke zu basteln. Er hat sich überlegt, dass er zu Fridolin Floh gehen will, damit der ihm beibringt, wie man Strohsterne bastelt.
Willy macht sich also auf den Weg zum Kuhstall, wo Fridolin wohnt. Der Floh ist ein sehr hilfsbereiter Freund und zeigt Willy gerne, wie aus einem einfachen Strohhalm ein Stern wird.
Aber zuerst müssen die beiden sich um Strohhalme kümmern, was gar nicht so leicht ist, weil um die Strohhalme herum große Gefahren lauern, die nicht zu unterschätzen sind.
Geht man nämlich an der Stallwand entlang und will sich von hinten an das Stroh heranschleichen, läuft man Gefahr, von einem Kuhfladen erschlagen oder erstickt zu werden.
Läuft man in der Mitte zwischen den Kühen, könnte man gefressen oder zertreten werden.
Aber Fridolin ist ein erfahrener Strohstern-Bastler und hat schon einen Trick ‘raus, wie er an das Stroh kommt: Er läuft unter dem Futtertrog entlang, wo ihn die Kühe weder fressen noch tottrampeln können, und zieht die Strohhalme, deren Enden unter den Futtertrog reichen, zu sich her. Und dann nichts wie weg, denn diese Aktionen treiben wirklich den Puls in die Höhe.
Aber beim Strohsterne-Basteln sind die beiden dann umso ausgelassener. Nicht nur, weil es einfach Spaß macht, sondern auch, weil sie eine ganze Menge Adrenalin im Blut haben. Es ist auch gar nicht so schwer, wie Willy zuerst dachte. Mit der Zeit bekommt er richtig Routine und lernt, drei verschiedene Strohsterne zu basteln.
Später hilft Fridolin ihm noch, die Strohsterne zu ihm ins Apfelhaus zu bringen, und damit ist dann auch Willys Tagewerk erledigt.
Er war wirklich fleißig und produktiv heute! Zehn Sterne hat er gebastelt. Und die sehen wirklich gut aus!